Teilnehmer

KÜNSTLERInnen

Marc Floßmann, (Dresden, Deutschland)

Initiative Rundkino_revisited (Dresden, Deutschland)
Andrea Knobloch (Düsseldorf, Deutschland)
Silke Riechert (Berlin, Deutschland)

7.Stock / anschlaege.de (Dresden/Berlin, Deutschland)

Ralf Hoedt, (Salzburg, Österreich)

Moira Zoitl, (Salzburg, Österreich)

Dré Wapenaar (Rotterdam, Niederlande)

Sándor Bodó, (Budapest, Ungarn)

Miklós Mécs, (Budapest, Ungarn)

Tomasz Bajer, (Wroclaw, Polen)

Andrzej Dudek-Dürer, (Wroclaw, Polen)

Jerzy Kosalka, (Wroclaw, Polen)

 

Marc Floßmann

1975 geboren in Detmold
1996 - 1997 Studium Philosophie und Romanistik , Uni Bielefeld
1997 - 2002 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
2002 Diplom Malerei/Grafik/Bildhauerei und andere bildnerische Medien
2002 - 2005 Meisterschülerstudium bei Prof. Eberhard Bosslet und Prof. Martin Honert

Projekte

2003 Gründung der Medialen Fürsorge
2004 Mediale Fürsorge, Pförtnerhaus des T.I.F., Dresden
2005 Basis und Igel, Projektgruppe, Art Fair, Köln
2006 Basis und Igel, Projektgruppe, Museumsnacht, Berlin
2006 Optischer Verkehr, Projektgruppe, Martyrer des Alltags, “Picknick“, Dresden

Gruppenausstellungen

2006 Basis und Igel , Motorenhalle. Zentrum für zeitgenössische Kunst, Dresden
2005 Grafik, Falschgelb Galerie, Berlin
2005 Arbeitshaus einatmen-ausatmen, Kunsthaus Dresden
2005 Pförtnerhaus-überdacht, Galerie Bautzner Str. 69, Dresden
2004 Optischer Verkehr, Galerie Krauss-Erben, Dresden
2003 Penta Park Photopreis, Brotfabrik, Berlin
  2002 Poprausch, Kunsthalle im Art-Hotel, Dresden
2002 Killer Bunnies, Galerie im Volkspark , Halle
2002 Diplomausstellung, Oktogon der HfBK Dresden

Stipendien

2004 Stipendium des Kulturfonds des Freistaates Sachsen

MEDIALE FÜRSORGE ist ein künstlerischer Neologismus, entstanden Mitte der 90er Jahre zwischen Massagesessel und Tamagotchi. In der aktuellen Medienlandschaft bietet der Begriff der "medialen Fürsorge" einen anderen Betrachtungswinkel indem er Medien und menschliche Fürsorgeleistung miteinander verzahnt. Als Begriff für ein gesellschaftliches Phänomen, als Firmenname und als Projektbezeichnung im Rahmen von URBAN POTENTIALS reflektiert MEDIALE FÜSORGE die Mediennutzung und bildet sie als mysteriöse Erscheinung in der Servicelandschaft neu ab. Das Projektionsmobil das zu diesem Projekt – mit viel Aufwand ebenso eine Fürsorgeleistung gegenüber dem Objekt – umgebaut wurde, trägt diese Fragen in den öffentlichen Diskurs.

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Andrea Knobloch

1990________
zunächst Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Hamburg, Wechsel an die Hochschule für bildende Künste, Hamburg, Studium Freie Kunst/ Bildhauerei bei Franz Erhard Walther und Ulrich Rückriem

1992________
Abschluss als Meisterschülerin von David Rabinowitch an der Kunstakademie Düsseldorf

1994________
Förderpreis des Landes NRW für junge Künstler und Förderpreis für Bildende Kunst des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft

1996________
Auslandsstipendium (New York) des Landes NRW

1997________
Arbeitsstipendium des Kunstfonds e. V. Bonn

2000________
Arbeitsstipendium Forum Stadtpark/ Graz

2002________
Projektstipendium Kunststiftung NRW

seit 2004________
im Vorstand des Deutschen Künstlerbunds e.V., Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen u.a. Museum Haus Esters/ Krefeld, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Bonner Kunstverein, Kunsthalle Nürnberg, Galerie für zeitgenössische Kunst/ Leipzig, Kunsthaus Dresden,

Projekte

seit 1998________
»infection manifesto«, Zeitschrift + Archiv für Kunst + Öffentlichkeit (http://www.infection-manifesto.de)

2004________
Gründung der Initiative rundkino_revisited zur Erhaltung und Neunutzung des Rundkinos in Dresden sowie im Rahmen der Stadtbild.Intervention der Stadt Pulheim das Projekt »Blume2004« (http://www.blume2004.info)

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Silke Riechert

1994 -99________
Studium der Freien Kunst, HfbK Dresden

2001________
Meisterschülerin bei Prof. Martin Honert. Stipendium der Kulturstiftung Sachsen, Stipendium der Sparkassenkulturstiftung Hessen / Thüringen, Projektmittel Stiftung Kunstfonds Bonn, Stipendium Columbus Ohio, Min. für Wissenschaft /Kunst Freistaat Sachsen

1999________
»Varitionen zum Thema Architektur« Dresdener Bank AG Frankfurt a.M.

2000________
»Eintracht / Dynamo«, Auswahl Städelschule Frankfurt a.M./ HfbK Dresden, »Bildwechsel«, Museum Gera und Kunstsammlungen Zwickau

2001________
»Willingshausen«, Kunsthalle Luckenwalde

2002________
»Der Deutsche Pavillon« Projektraum ART ,Frankfurt, »Bon direct« Bonner Kunstverein

2003________
Kuratorin »Modern Islands« zur Nachkriegsmoderne des Ensembles Prager Straße/ Dresden »Collagewelten«Kunstmuseum Ahlen, »settings 1« loopraum für aktuelle Kunst / Berlin

2004________
Führungen im Stadtraum im Rahmen von »Info Off Spring«, Pragerstraße/ Dresden , »100 Mona Lisas sind besser als eine« Espace Paul Ricard/ Paris

2005________
»Industriestadt-Futurismus. 100 Jahre Wolfsburg-Nowa Hutta / Polen« Kunstverein Wolfsburg –Nowa Hutta, Gründung der »stadt_raum_initiative, Brandenburg «, »vattenfall-Kunstpreis« Vorschlag, »Luckenwalde. Hutfabrik«, Skulptur nach Erich Mendelsohns Hutfabrik im öffentlicher Raum in Luckenwalde (Brandenburg) – »Architektonische Landschaft« in »Re:Modern«, Künstlerhaus Wien, »reservewelten«, galerie baer/ Dresden

2006________
Kunstverein Potsdam, »erlebter Stadtraum«, skulpturaler öffentlicher Eventraum mit Schülern, Teltow Fläming (Brandenburg)

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Ralf Hoedt

Ralf Hoedt
geb. 1964 in Freiburg, lebt und arbeitet in Berlin.

2006 ________
collaborations mit Moira Zoitl, Axel Hoedt und Zaim Kamal

2006 ________
«First the artist defines meaning» Camera Austria, Kunsthaus Graz, A «Urban Potentials» Galerie 5020 Salzburg, A; Kunstraum Dresden, D Public Dreams / Center of Contemporary European Art- Usti Nad Labem, CZ

2004 ________
österreichisches Staatsstipendium für Fotografie «mois de la photographie-Paris/Berlin/Wien», Fotogalerie Wien «living spheres», videoscreening, the Fringe Club, Hongkong

2003 ________
Stipendium BKA, London B+B at home, Austrian Cultural Forum, London, GB B+B on tour, Letchworth Garden City, GB «(under)construction - austrian architectural photography», Sammlung Rupertinum Salzburg / Museum der Moderne

2002 ________
«reconsidered crossings», para-site gallery, Hongkong (mit Moira Zoitl) Fotoessay Umbau19 «urban identities//corporate identity01_case Olivetti» Präsentation/Diskussion Fotomuseum Westlicht / Wien

2001 ________
«Contemp.Photography in Austria 1», Rio de Janeiro, Brasilien «Contemp.Photography in Austria 2», Porto Allegre, Brasilien «jobs | routine | bauten», atelier wilhelmstraße 16, Stuttgart close up wolfsburg» workshop Kulturbüro der Stadt Wolfsburg, (mit Moira Zoitl)

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Moira Zoitl

geboren 1968 in Salzburg

Ausbildung

1990 -97 Studium, Hochschule für angewandte
Kunst; (Diplom Malerei und Grafik)
1994 Assistent, Intern. Sommerakademie für
bildende Kunst, Salzburg
1995 Studium bei Isabelle Graw (bildn. Erzieh.)
1997 Stipendium, HdK Berlin, visuelle
Kommunikation

Ausstellungen (Auswahl)

2002 „Alltag“ Fotogalerie Wien
„Re-Considered Crossings“, Hongkong
2001 „urban nomads“, South London Gallery
„ORTung“, Galerie 5020, Salzburg
2000 „art our service“, Grasser & Grunert,
Inc. New York

Preise und Stipendien (Auswahl)

2001 Förderpreis für bildende Kunst
Bundeskanzleramt, Österreich
1999 RBB-Bank-Preis
1998 „case study: città aperta“ Projektstipendium
BKA
1997 Förderpreis des Salzburger Kunstvereins und
der Salzburger Landesregierung
„Chicago research 97“, Projektstipendium

 

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Sándor Bodó


geboren 1972 in Budapest

Studium

1996 - 2003 Hungarian Academy of Fine Arts
Intermedia Department

Preise

1994 Fejer megyei tárlat, 2. Preis
1995 Smohay Foundation Grant
1996 Soros Foundation Grant

Soloausstellungen (Auswahl)

2005 „For example“, Gallery by Night
Stúdió Galéria, Budapest
2003 „Mitikamitika Nephritis body made of
glass-keyholder“
sculptures-series, Venedig, Italien
2002 Bayern-München-Valencia 2,
KMKK, Budapest

Gruppenausstellungen (Auswahl)

2004 Soap-Opera, Mücsarnok, Budapest
2004 Velencei Épitészeti Bienale, Magyar Pavilon
(Franchise Project), Valencia, Spanien
2004 Hidden Holocaust (1933-45-assemblage)
Mücsarnok, Budapest
1996 Internet Galaxis,
Museum of Fine Arts, Budapest

 

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Miklós Mécs

geboren 1981, ist ein junger Künstler, der erst vor einem Jahr das Studium auf der Universität der Bildenden Künste abgeschlossen hat. Mit seiner teils witzigen, teils ironischen Herangehensweise an so allgemeine Themen, wie zum Beispiel die katholische Religion, werden die traditionellen Werte der bürgerlichen Gesellschaft in Frage gestellt. Seine Arbeitsweise ist das ständige Festhalten und Sammeln seiner Ideen und Pläne für mögliche Kunstwerke, die immer wieder aufs Neue sorgfältig strukturiert und kombiniert werden. Mécs´ provozierende, aber scheinbar sinnlose künstlerische Arbeiten kratzen an der Oberfläche alt eingesessener, totdiskutierter oder verdrängter Themen, die in der Auseinandersetzung mit dem Kunstwerk wieder an die Oberfläche befördert werden.

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Tomasz Bajer

lebt und arbeitet in Wroclaw/Polen. Der Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens liegt in der Konzeptkunst. Dabei widmet er sich besonders den Problemen der Identität von Personen, Gruppen und Nationen. Seine Ausdrucksmittel findet er dabei in der Objekt- und Installationskunst, der Malerei, Grafik und Bildhauerei sowie in der Sprache. Dafür erhielt er mehrere europäische Auszeichnungen und Stipendien.

Ausstellungen zeigten bisher sein Schaffen in Deutschland, Polen, Japan, Tschechien, in die Niederlande und in Litauen.

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Andrzej Dudek-Dürer

- Performer, Medienkünstler, Komponist und Musiker -
lebt und arbeitet in Wroclaw/Polen. Seine künstlerischen Handschriften drücken sich in der Grafik, im Zeichnen, in der Malerei, in der Fotografie, in der Bildhauerei, in der Aktionskunst und in der Videokunst aus. In seiner Erscheinung wirkt er als Gesamtkunstwerk, welches in einem Langzeitprojekt seit 1969 begründet ist.

Namhafte Einzelausstellungen führten ihn unter anderem nach Deutschland, in die USA, nach Großbritannien, Südkorea, Frankreich, Italien und Spanien.

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Jerzy Kosalka

studierte an der Kunsthochschule in Kattowitz, war Mitglied der
Künstlergruppen „Mesa“ und „Luxus“. Seine künstlerischen Schwerpunkte liegen in der Grafik, der Performance sowie in der Objekt- und Installationskunst. Einzel- und Gruppenausstellungen führten ihn bislang nach Breslau, Sopot und Warschau in Polen sowie nach Prag und Düsseldorf.

Das deutsche Goethe-Institut lud ihn 2001 zur „Videoparty“ nach Krakau ein.

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